Grüner Tee und Matcha stammen von der gleichen Pflanze und teilen viele Vorteile, deshalb werden sie gern gleichgesetzt. Es gibt jedoch ein paar wichtige Unterschiede zwischen grünem Tee und Matcha, die Du kennen solltest.
Die Ähnlichkeiten von grünem Tee und Matcha
Wie erwähnt, stammen Matcha und grüner Tee von der gleichen Pflanze, Camellia sinensis, die hauptsächlich in China angebaut wird. Beide enthalten Antioxidantien und Polyphenole. Die Konzentration bestimmter Nährstoffe ist jedoch aufgrund der unterschiedlichen Ernte- und Verarbeitungsmethoden von grünem Tee und Matcha unterschiedlich.
Wie sich Grüner Tee und Matcha unterscheiden
Verarbeitung: Der größte Unterschied zwischen grünem Tee und Matcha besteht in der Verarbeitung. Bei grünem Tee werden die Teeblätter geerntet und dann schnell erhitzt (damit die Blätter nicht braun werden). Anschließend werden die Blätter gedämpft oder in der Sonne getrocknet und dann in ihre endgültige Form gerollt.
Matcha dagegen wächst in den letzten Wochen vor der Ernte im Schatten. Das schützt ihn vor der Sonne und verlangsamt das Wachstum, wodurch die Matcha-Blätter ihre dunkleren Blätter bekommen. Nach der Ernte werden die Blätter schnell getrocknet, um die Oxidation zu minimieren. Dann werden die Stiele und Adern der Blätter entfernt. Der Rest wird zu einem feinen grünen Pulver gemahlen.
Aufgrund der aufwändigeren Pflege und Zubereitung ist Matcha tendenziell teurer als grüner Tee.
Zubereitung: So wie bei Tee üblich, zieht auch grüner Tee in heißem Wasser. Das Matchapulver wird in heißem Wasser aufgelöst und muss meistens kräftig gerührt werden, damit keine Klumpen entstehen.
Geschmack: Grüntee hat einen leichten, erdigen Geschmack und wird meist nur als Tee getrunken. Matcha hat einen kräftigeren, grasigeren Geschmack. Wegen seines intensiven Aromas und seiner leuchtend grünen Farbe ist Matcha eine beliebte Zutat in vielen Rezepten. Matcha ist eine gute Wahl für mehr Farbe im Essen – von Backwaren über Smoothies bis hin zu Pasta.
Vorteile von grünem Tee
Aufgrund der unterschiedlichen Herstellungsverfahren haben grüner Tee und Matcha jeweils etwas andere Vorteile. Grüner Tee ist eines der beliebtesten Getränke der Welt und wird seit Jahrhunderten für die Verdauung und geistige Klarheit getrunken. Er ist reich an Antioxidantien und Polyphenolen und enthält auch eine kleine Menge an Mineralien, die Deiner Gesundheit zugutekommen können.
Grüner Tee enthält nur etwa halb so viel Koffein wie eine typische Tasse Kaffee und viele trinken ihn, um wach zu bleiben, ohne nervös zu werden.
Vorteile von Matcha
Matcha enthält mehr Nährstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe als grüner Tee, weil es aus dem ganzen Teeblatt besteht und in konzentrierterer Form (Pulver) konsumiert wird, als ein aufgegossener Tee. Daher enthält Matcha mehr biologisch aktive Verbindungen wie Theanin, verschiedene Katechinarten, Koffein, Antioxidantien und Chlorophyll, so dass Du etwas mehr für Dein Geld bekommst.
Zusätzlich zu den antioxidativen Eigenschaften ist Matcha auch einfacher zuzubereiten als grüner Tee. Anstatt eine Kanne Wasser zu erhitzen und den Tee 5-10 Minuten ziehen zu lassen, muss man nur das Pulver mit heißem Wasser zu mischen. Matcha ist außerdem vielseitiger als grüner Tee, weshalb man ihn in vielen Rezepten findet.
Was ist besser für Dich: Grüner Tee oder Matcha?
Sowohl grüner Tee als auch Matcha haben ihre Vorteile, so dass hier oft der persönliche Geschmack entscheidet. Manche finden Matcha zu intensiv und bevorzugen die leichten und erfrischenden Aromen von grünem Tee. Andere mögen Matcha wegen seines reichhaltigeren Geschmacks und der einfachen Zubereitung. Probiere beides aus und finde heraus, was am besten zu Dir passt – beide tun Dir gut!
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Wenn Du also das nächste Mal eine Aufmunterung am Nachmittag brauchst, versuch es mal mit Matcha.
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