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4 Irrtümer rund ums Intervallfasten - und wie es funktioniert

  • angiecarter6
  • 22. Feb. 2023
  • 3 Min. Lesezeit


Je bekannter das Intervallfasten wird, desto mehr Irrtümer verbreiten sich auch darüber. Wem soll man glauben, den Erfolgsstorys oder den Pessimisten?


Intervallfasten – gut oder schlecht?


Eines vorweg: Wenn man es richtig macht, tut Intervallfasten den meisten Menschen gut. Viele nutzen Intervallfasten fürs Gewichtsmanagement. Außerdem kann es dazu beitragen, das Cholesterin und den Blutzuckerspiegel auf einem normalen, gesunden Niveau zu halten.


Intervallfasten (IF) ist eine Ernährungsform mit Schwerpunkt auf Fastenperioden und Essen in einem bestimmten Zeitrahmen, wobei die Fastenperiode in der Regel 12-16 Stunden dauert. Der gängigste Fastenplan ist 16:8; man nimmt also alle Mahlzeiten in einem achtstündigen Zeitfenster zu sich und fastet die restlichen 16 Stunden.


Die meisten Irrtümer rund um das Intervallfasten entstehen aufgrund von Fehlern. Um zu verstehen, wie Intervallfasten funktioniert, muss klar sein, worum es beim Intervallfasten NICHT geht:


  • Hungern. Beim Intervallfasten geht es nicht darum, Deinem Körper ständig Essen vorzuenthalten, sondern ihm täglich eine längere Pause zu gönnen. Das hilft, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren und gibt Deinem Körper die Möglichkeit, etwas anderes zu tun, als Nahrung zu verdauen.

  • Essen als Feind sehen. Nochmal, beim Intervallfasten ist das Essen nicht Dein Gegner. Es soll Dir helfen, zum richtigen Zeitpunkt zu essen und dem Körper auf natürliche Weise eine Pause zu gönnen.

  • Wahllos zu essen. Sich nach dem Fasten mit viel ungesundem Essen zu „belohnen“, ist kontraproduktiv – das kann alle Vorteile des Fastens aufheben und sogar dazu führen, dass Du zunimmst. Intervallfasten funktioniert am besten mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. Wenn Du Dich mit Junk Food und anderen, kohlenhydrat- und zuckerreichen Lebensmitteln vollstopfst, hast Du später nur umso mehr Hunger und machst Dir das Intervallfasten unnötig schwer.

  • Nicht lange machbar. Mehr als 12 Stunden täglich zu fasten scheint vielleicht viel verlangt, aber tatsächlich ist dieser Rhythmus evolutionär gesehen optimal für uns Menschen. Unser Körper braucht mindestens solange, um auszuruhen und Nährstoffe zu verarbeiten. Wenn wir tagsüber und abends dauernd essen, kann das den zirkadianen Rhythmus stören und das Risiko für Stoffwechselkrankheiten erhöhen. Intervallfasten hilft unserem Körper, zu einem natürlicheren Fasten-/Essenszyklus zurückzukehren.


Fasten wird normalerweise mit Hunger assoziiert, deshalb neigen wir dazu, es abzulehnen. Aber in Wahrheit ist Intervallfasten viel einfacher, als es klingt.


Erstens fasten wir die längste Zeit im Schlaf. Für die meisten von uns reicht es schon, das Frühstück ein bisschen nach hinten zu schieben und/oder nach dem Abendessen keine Snacks zu uns zu nehmen – man muss nicht einmal eine Mahlzeit auslassen.


Wenn Du Intervallfasten versuchen willst, sieh Dir diese Tipps zum Intervallfasten für einen optimalen Start an.


Die richtige Wahl der Fastenperiode


Intervallfasten ist ein Lebensstil, der zu Deinem Alltag passen muss, damit Du durchhältst.


Entscheidend ist, dass Du fastest, wann es für Dich am besten passt. Wenn Du nicht ohne Frühstück in den Tag starten kannst, dann lass es nicht ausfallen – frühstücke wann nötig und iss früher zu Abend. Wenn ein späteres Abendessen bevorzugst, fastest Du besser bis 11 oder 12 Uhr am nächsten Tag.


Auch die Länge der Fastenperiode sollte zu Deinem Leben und Deinen Bedürfnissen passen. Generell gilt eine 16-stündige Fastenperiode als besonders wirkungsvoll, aber wenn Du mit 12 oder 14 Stunden besser zurechtkommst, bleib dabei. Die ersten ein bis zwei Wochen des Intervallfastens sind die schwierigsten, aber wenn Du nach ein paar Wochen immer noch damit zu kämpfen hast, solltest Du etwas ändern.


Das Tolle am Intervallfasten ist, dass es sich flexibel an fast jeden Lebensstil anpassen lässt. Wenn Du einmal das richtige Fastenfenster für Dich gefunden hast, kannst Du jahrelang von den Vorteilen profitieren.


Fazit


Es kann etwas dauern, bis Du den richtigen Rhythmus fürs Intervallfasten gefunden hast, aber im Allgemeinen ist Intervallfasten für die meisten Menschen gesund. Solltest Du schwanger sein, stillen, an einer Krankheit leiden oder mit Essstörungen zu kämpfen haben, gehe unbedingt zum Arzt, bevor Du Deine Ernährung grundlegend umstellst.

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